Velowege in der Stadt

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sicherer, breiter und überhaupt vorhanden.
nach holländischem Vorbild 🙂

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2 Kommentare

  1. Ich habe in der letzten Zeit viele YouTube Videos von Velofahrenden in Tokyo angeguckt. Mischverkehr! Praktisch keine Velospuren oder ähnliches. Aber: Die meisten Strassen mit Tempo 40 oder weniger, schmale Quartierstrassen mit Tempo 20. Japanische Höflichkeit und gegenseitige Rücksichtnahme, meistens.

    Ein sehr interessantes Video ist das hier: https://youtu.be/7ckvRLHeNlg

    Demnach werden 14% aller Bewegungen/Reisen in Tokyo per Velo zurückgelegt, trotz fehlender Infrastruktur (10 km Velospuren). Das liegt allerdings auch an den Quartierstrukturen: Praktisch alles täglich notwendige steht im Quartier zur Verfügung (abseits der Hauptstrassen haben die Quartiere oft eine fast dörfliche Intimität).

    Hier einer der in Stosszeiten unterwegs ist: https://youtu.be/18Wsqx3UPyg

    Mein Fazit: Könnten wir nicht von Tokyo lernen, solange wir keine adäquate Velo-Infrastruktur haben und der Auto-Verkehr nicht reduziert wird? Ich schlage folgende Massnahmen vor, die ohne grosse Kosten realisierbar und sofort wirksam sind (es bräuchte aber wohl eine Ausnahmegenehmigung des Bundes/Anpassung der Strassenverkehrsordnung):
    1. Tempo 40 innerorts, 30 auf Nebenstrassen, 20 auf Quartierstrassen.
    2. Generell Mischverkehr auf Trottoirs erlaubt, wo es keine Velospuren etc. gibt (nicht nur an einzelnen Stellen wie aktuell, da dies Missverständnisse unvermeidlich macht).

  2. Nachtrag: Als Trostpflaster für die Auto-Lobby wird die Höchstgeschwindigkeit auf abgetrennten Hauptstrassen auf 50 km/h festgelegt (z.B. Pfingstweidstrasse zwischen Hardstrasse und Autobahn-Anschluss).

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