
Wie die Stadt mit Nutzungskonflikten im öffentlichen Raum umgeht
Zu Gast ist Alexandra Heeb, Delegierte Quartiersicherheit im Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich und Projektleiterin des Strategieschwerpunkts Nachtleben.

Mit der „Mediterranisierung“ und dem Wandel hin zu einer 24-Stunden-Metropole hat sich das Stadtleben in Zürich in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer mehr auf die Straße verlagert. Belebte öffentliche Plätze und Straßen sowie ein reges Nachtleben gelten als Qualitätsmerkmale lebenswerter Städte. Doch die Nebenerscheinungen der intensiven Nutzung des öffentlichen Raums führen zwangsläufig auch zu Konflikten – nirgends in Zürich wird das deutlicher als im Chreis Cheib, wo sich Anwohnende jedes Wochenende über den Abfall und Lärm der Partygänger ärgern.
Mit welchen Strategien versucht die Stadt für ein friedliches Miteinander im öffentlichen Raum zu sorgen? Ist mehr Regulierung sinnvoll oder braucht es vielmehr neue Handlungsansätze und was erfordern diese von den Beteiligten und Betroffenen?
Alexandra Heeb, Delegierte Quartierssicherheit der Stadt Zürich, erzählt von ihrer Arbeit und Erfahrungen aus dem Projekt gutenachtbarschaft, dem Nutzungskonflikt im MFO-Park in Oerlikon und den Folgen des regen Nachtlebens am Idaplatz.
